mare-germanicum >segeln

Die Berufs-"Segelei" von früher war ein beinhartes und lebensgefährliches Geschäft. Schlechte Kleidung, wenig Schlaf, schlechte Ernährung haben die Welt vor dem Mast zur Hölle gemacht. Heute ist das alles anders - aber erzähl das mal jemanden der seinen Kopf über die Reling hält!
Aber was gibt es schöneres als kotzeelend - mit kalten Füssen, Fingern, Ohren und ohne Sicht nachts übers Meer zu eiern und ständig an sein warmes und trockenes Bett daheim zu denken. Wär' ich doch zu Hause geblieben! ..Segne was du uns bescheret hast!...
Das Dickschiff segeln, dass ich bis jetzt kenne, ist ja dabei noch richtig entspannend. Jollensegeln, insbesondere Regattasegeln ist nun wirklich nichts was man jemand als Entspannung verkaufen kann. Manche behaupten sogar Jollenregatta segeln ist zu 100% reinste Psychologie.
In meiner Bootsklasse nenen wir es die Psychologie des Javelinsegelns kurz PJS.
Erst die lange Anfahrt, noch müde den Hobel aufriggen und feststellen das es mal wieder so richtig hackt. Dabei geht der Samstag ja noch - der Sonntag ist dann so richtig schön. Die Arme vom Schoten reißen noch so lang, dass man beim Laufen Gras pflücken kann,der Rücken krumm und schief von der Isomatte, in den noch feuchten Neopren steigen- Lecker! Der Alkoholspiegel ist immer noch über NN, rauf auf die Bahn und merken das es mit Verdünnung auch nicht besser klappt. Aber was soll's das nächste Regattawochenende kommt bestimmt.

	Mein absoluter Lieblingsspruch: Lawrie Smith auf Silk Cut während des Volvo Ocean Race unter Spi bei 10 Windstärken: "Den holt nur noch Gott runter!"		Murphy´s Law gilt ganz besonders beim Segeln! 1. Was schiefgehen kann, geht auch schief. 2. Wenn sich die Gelegenheit zu einem Fehler ergibt, wird er gemacht. 3. Der Zeitpunkt ist immer maximal ungeeignet. 4. Wenn Du denkst, es kann nicht schlimmer kommen - es kann nicht nur, es wird.

	Ein Glitzern und Funkeln... Während Jupiter Mars kreuzte, mischten sich die Posaunen von Jericho in den Jubel der himmlischen Heerscharen ein. Alles war Klang! Mit solch einer Vehemenz hatte ich noch nie den Baum soooo hart an die Birne bekommen!

	Die Berufs-"Segelei" von früher war ein beinhartes und lebensgefährliches Geschäft. Schlechte Kleidung, wenig Schlaf, schlechte Ernährung haben die Welt vor dem Mast zur Hölle gemacht. Heute ist das alles anders - aber erzähl das mal jemanden der seinen Kopf über die Reling hält! Aber was gibt es schöneres als kotzeelend - mit kalten Füssen, Fingern, Ohren und ohne Sicht nachts übers Meer zu eiern und ständig an sein warmes und trockenes Bett daheim zu denken. Wär' ich doch zu Hause geblieben! *..Segne was du uns bescheret hast!...* Das Dickschiff segeln, dass ich bis jetzt kenne, ist ja dabei noch richtig entspannend. Jollensegeln, insbesondere Regattasegeln ist nun wirklich nichts was man jemand als Entspannung verkaufen kann. Manche behaupten sogar Jollenregatta segeln ist zu 100% reinste Psychologie. In meiner Bootsklasse nenen wir es die Psychologie des Javelinsegelns kurz PJS. Erst die lange Anfahrt, noch müde den Hobel aufriggen und feststellen das es mal wieder so richtig hackt. Dabei geht der Samstag ja noch - der Sonntag ist dann so richtig schön. Die Arme vom Schoten reißen noch so lang, dass man beim Laufen Gras pflücken kann,der Rücken krumm und schief von der Isomatte, in den noch feuchten Neopren steigen- Lecker! Der Alkoholspiegel ist immer noch über NN, rauf auf die Bahn und merken das es mit Verdünnung auch nicht besser klappt. Aber was soll's das nächste Regattawochenende kommt bestimmt.